Rennbericht

deutschland 2022

 Sascha Lenz fährt beim Truck-Grand-Prix aufs Podium

 

Der Weißenthurmer MAN-Pilot Sascha Lenz vom Team SL Trucksport 30 konnte beim Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring einen Podiumsplatz feiern. Vor knapp 100.000 Zuschauern am gesamten Wochenende war beim Saisonhighlight der Truckracing Europameisterschaft für den amtierenden Vizemeister sogar noch deutlich mehr drin, Pech am ersten Renntag verhinderte allerdings weitere Besuche bei der Siegerehrung. Bereits am Donnerstag ging es mit den Presse- und VIP-Fahrten los. Hier konnten auch Gäste des Teams SL Trucksport 30 einmal eine schnelle Runde neben Sascha auf dem Nürburgring erleben.

Im ersten Qualifying erwischte der Weißenthurmer dann leider keine ganz freie Runde und musste sich mit Startplatz drei für das erste Rennen zufrieden geben. In einem harten Gerangel am Start lag der Lenz MAN schon fast auf Position zwei, wurde dann aber von einem anderen Truck getroffen, weit nach außen gedrückt und fädelte sich wieder auf Platz drei ein. Vier Runden vor dem Ziel gab es dann den Schock für das Team SL Trucksport 30: Mit einer gebrochenen Feder musste Sascha seinen MAN vorzeitig abstellen.

 

Neben null Punkten im ersten Lauf bedeutete dies auch den Start von ganz hinten im zweiten Samstagsrennen. Hier bot Sascha den Zuschauern dann eine Show der Extraklasse. Runde für Runde arbeitete sich der Lenz MAN nach vorne und überquerte die Ziellinie schließlich mit gerade einmal sechs Sekunden Rückstand auf den Sieger auf Rang 8. Diesen Schwung konnte Sascha auch mit ins zweite Qualifying nehmen und sicherte sich dort den zweiten Startplatz für das erste Sonntagsrennen. Das ganze Rennen über folgte der Weißenthurmer dem Führenden Jochen Hahn wie ein Schatten. Da dieser sich jedoch keinen Fehler leistete, musste sich Sascha schließlich mit dem zweiten Platz begnügen.

„Der Samstag war für uns schon ziemlich enttäuschend“ gab Sascha dann am Sonntagabend zu Protokoll. „Aber wir wissen wie schnell wir sind und mit der Unterstützung unserer vielen Fans und Partner haben wir am Sonntag dann ein Top-Ergebnis geholt. So wurde es nach zwei Jahren Pause insgesamt wieder ein richtig schöner Truck-Grand-Prix den wir zusammen mit unseren Gästen und Fans feiern durften.“


Für das Abschlussrennen des Wochenendes bedeutete dies aufgrund des Reversegrids den Start von Position sieben. In einer turbulenten Startphase ging Sascha allen Scharmützeln aus dem Weg und konnte sich im Laufe des Rennens schließlich noch auf Position fünf nach vorne kämpfen.


Deutschland 16.07. - 17.07.2022



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