Rennbericht

frankreich 2023

Sascha Lenz holt in Le Mans einen zweiten Platz

 

Beim siebten Lauf der Truckracing-Europameisterschaft auf dem Circuit Bugatti in Le Mans konnte MAN-Pilot Sascha Lenz vom Team SL-Trucksport 30 am Sonntag mit Rang zwei einen Podiumsplatz feiern. Vor insgesamt mehr als 80.000 Zuschauern erlebte der Weißenthurmer allerdings kein ganz einfaches Wochenende und wurde für seine Leistungen nicht in allen Rennen belohnt. Im Qualifying am Samstagmorgen erwischte Sascha keine perfekte Runde und musste sich mit Startplatz sechs für das erste Rennen zufriedengeben.

Der MAN-Pilot hatte dann nach dem Start bereits eine Position gutgemacht, als er Probleme mit der Vorderachse bemerkte und das Rennen vorzeitig beenden musste. Nun begann für das Team SL Trucksport 30 ein Wettlauf gegen die Zeit – denn im dicht gepackten Zeitplan von Le Mans musste noch vor dem zweiten Samstagsrennen die Vorderachse gewechselt werden.

 

Und tatsächlich gelang das fast Unmögliche und pünktlich zum Start des zweiten Rennens rollte der Lenz-MAN in die Startaufstellung. Vom letzten Startplatz aus machte Sascha Runde für Runde Positionen gut und überquerte das Ziel schließlich auf einem starken fünften Rang.

 

Über Nacht nahm man beim Team SL Trucksport 30 dann nochmal einige Änderungen im Setup vor und diese sollten sich auszahlen. So holte sich Sascha im Qualifying am Sonntag mit einer Superrunde den zweiten Startplatz für das dritte Rennen. Noch beim Start des Rennens ging der Weißenthurmer an Polesetter Norbert Kiss vorbei und übernahm die Führung. Kurze Zeit später musste Sascha den Ungarn allerdings wieder passieren lassen und kam so auch auf Rang zwei ins Ziel.

„Mit dem Qualifying und dem ersten Rennen am Sonntag bin ich einfach nur total zufrieden und richtig glücklich.“ resümierte Sascha am Sonntagabend in Le Mans. „Leider haben wir mit dem Ausfall am Samstag wichtige Punkte verloren, aber so ist Motorsport. An dieser Stelle geht mein Dank vor allem an unser ganzes Team – in so kurzer Zeit hier unter den Augen der vielen Fans die Vorderachse zu wechseln ist keine Selbstverständlichkeit.“


Für das Abschlussrennen des Wochenendes bedeutete dies aufgrund des Reverse-Grids dann den Start von Platz sieben aus. Im Getümmel der ersten Kurven fand Sascha zunächst keinen Weg nach vorne, konnte sich im Verlauf des Rennens dann aber noch bis auf Position fünf verbessern.


Frankreich 23.09. - 24.09.2023



punktestand fahrerwertung 2023