Ins erste Rennen ging Sascha vom dritten Startplatz aus und so war der Urmitzer auf dem besten Wege seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen.

Doch kurz vor Rennmitte stockte vielen Fans der Atem – der MAN Racetruck vom Team SL Trucksport 30 rollte ohne Vortrieb aus.

Die Sicherung eines Steuergeräts hatte den Geist aufgegeben und die gesamte Elektrik lahmgelegt. Neben dem Punkteverlust im ersten Rennen bedeutete dies natürlich auch den letzten Startplatz für das zweite Rennen. Hier bot Sascha eine nahezu perfekte Vorstellung, fuhr um 10 Positionen nach vorne und konnte sich mit dem 8. Platz wenigstens noch drei weitere EM-Zähler sichern.

Und auch am Sonntag zeigte der Urmitzer, dass er den Kampf um den dritten EM-Rang noch nicht aufgegeben hatte. Mit einer starken Runde sicherte sich Sascha den zweiten Platz im Qualifying, sah auf dieser Position auch das Ziel im dritten Rennen und kam so bis auf zwei Punkte an Steffi Halm heran.

Doch durch das Reverse Grid ging der Lenz-MAN nur von Platz sieben aus ins letzte Rennen der Saison. Sascha konnte sich zwar um einen Platz verbessern, verpasste aber dennoch den dritten Gesamtrang denkbar knapp.